Tierpsychologin                                                                                                              
 

Über uns 


Meine Name ist Diana Gebauer-Thieme, geb. Gebauer. Einige kennen mich sicher schon, sei es durch die damals von mir und meinem Ex-Partner entwickelten Intelligenzspiele aus Holz für Hunde (wir waren die ersten in Deutschland, die diese Spiele entwickelten und produzierten), durch mein Engagement für die Beardies vom Tailleur oder durch meine jahrelange Hobbyzucht von Britisch Kurzhaar Katzen. Ich kann auf 35 Jahre Hundeerfahrung zurückblicken. 2020 schloß ich erfolgreich mein Studium zur Tierpsychologin für Hund/Katze/Pferd/Kleintiere ab und bekam kurz darauf, aufgrund meiner Sachkundenachweise, die Erlaubnis vom Veterinäramt (Paragraph 11) Hunde & Katzen zu trainieren und zu therapieren. Meine Erfahrung biete ich mobil an, da ich es für sehr wichtig halte die Tiere in ihrem eigenem Umfeld sehen zu können, auch dort findet das Training statt, da eine fremde Umgebung wie Hundeplatz etc. hier wenig hilfreich wäre. Ich bin im Besitz eines Hundeführerscheins vom Verein für dt. Schäferhunde und kann auf eine nunmehr 24 jährige tiermedizinische Tätigkeit zurück blicken.




Eines meiner Hobbys ist meine kleine Hobbyzucht von BKH Katzen mit Vereinszugehörigkeit und meine ganz große Leidenschaft sind meine Bearded Collies, Ich liebe diese intelligenten schottischen Hütehunde mit dem ganz besonderem Wesen und bin Mitglied im Club für brit. Hütenhunde (VDH/FCI).



Meinen ersten Hund bekam ich mit 14 Jahren bzw. ergriff ich die Initiative dazu. Dies war ein Mischling aus Welsh Terrier und Altdeutschen Schäferhund. Eine sehr kernige Mischung namens "Boomer". Er sah aus wie ein Beardie, war etwas kleiner und in der Farbe schwarz-braun. Ein hochintelligenter Hund und schnell mein bester Freund und Beschützer. Leider wurde er nur 9 Jahre alt.

Mein zweiter Hund war ein West-Highland-Terrier, namens Denny. Kein Vergleich zu den Westis von heute. Denny war kernig, robust, sehr groß und kräftig und nicht ganz ohne. Mit ihm lernte ich das Trimmen und Frisieren eines Westis.

Mein 3. Hund war Max vom Tailleur, mein erster Bearded Collie und ja, ... ich hatte mit ihm die passende Rasse für mich gefunden. Einmal Beardie, immer Beardie. Schnell war ich fasziniert von diesem lernfreudigen, intelligenten großen (60 cm Schulterhöhe) und mutigen, unerschrockenen Hund. Max verstarb leider ganz unerwartet im Alter von 10 Jahren.

Einige Zeit nach Maxs Tod rief ich seinen Züchter an und fragte ihn ober er demnächst eventuell wieder Welpen erwartet.

Er sagte nein, er hatte aufgehört zu züchten. Also machte ich mich auf die Suche nach anderen Beardiezüchtern, da ich dachte Beardie ist Beardie. Ich wurde aber schnell eines besseren belehrt, denn in den zehn Jahren in denen mein Max bei mir lebte, hatten sich die Beardies sehr verändert. Sie wurden kleiner, hatten wesentlich mehr Fell, waren weniger intelligent und vorallem wesensschwächer, als ich sie kannte. Nach einiger Zeit fand ich einen Züchter, der zumindest mit der Größe noch dienen konnte, jedoch auch mit bedeutend mehr Fell. Ich dachte ok, was solls, so kam Floyd zu mir. Drei Wochen nachdem Floyd bei uns einzog rief mich der Züchter von Max an, Herr Gottfried Pester, mein langjähriger Freund und teilte mir mit, er habe nochmal genau überlegt und er mache jetzt wegen mir einen allerletzten Wurf, damit ich meinen Beardie noch bekomme. Ich hatte zwar schon einen, aber sagte ohne zu überlegen gleich zu, da ich wusste dieser Beardie wird so wie ich ihn haben wollte, alte Linie, robust, mutig, gesund, pflegeleicht und mega schlau. 

Am 12.09.2003 wurde dieser letzte Wurf bei Familie Pester in Irfersgrün geboren, dem Zwinger vom Tailleur. Mein Wunschhund.

Hiermit danke ich von ganzem Herzen Familie Pester für dieses Geschenk und widme folgendes Bild in Erinnerung an meinem lieben Gottfried Pester, der Im Januar 2020 leider verstarb und an meinen Seelenhund "Anton vom Tailleur", der leider im Januar 2019 verstarb.


Als der Wurf 2003 bei Fam. Pester geboren war und die Welpen fünf Wochen alt waren, fuhr ich hin zum aussuchen. Vier Welpen, zwei Jungs, zwei Mädels alle in schwarz-weiß. Einer der Welpen saß in der Mitte der Wurfbox mit erhobenem Kopf und alle anderen leckten ihm das Mäulchen. Das beeindruckte mich, Ich sprach ihn an mit "na du kleiner Knopf" und er knurrte mich an. Ich sagte sofort, den nehm ich, nicht weil ich auf knurrende Hunde stehe, sondern weil ich wusste dieser Hund hat einen einmaligen & starken Charakter und es wäre eine Herausforderung für mich. Das war es, dieser Hund war mein Anton vom Tailleur, mein Seelenhund. Das war er am Anfang keinesfalls, was hat mich dieser kleine rotzfreche und mutige Welpe in den Wahnsinn getrieben. Konsequente Erziehung und gleichbleibende Regeln haben uns zu den besten Freunden gemacht. Ich konnte mich immer auf ihn verlassen und er auf mich, meistens jedenfalls. Wenn einer Fehler machte aufgrund von fehlendem Instinkt, dann war ich das. Anton niemals. Er übernahm im Alter von 10 Monaten die Rolle des Bosshundes. Floyd war älter, größer und kräftiger als Anton, aber das sagt gar nichts aus. Souveränität und Aura, das ist auschlaggebend. Alles was ich über Hunde gelernt habe, habe ich von Anton gelernt. Als Anton drei Jahre alt war, hatte er sein 1. Date und daraus bekam ich Beardierüde Nr. 3, Antons Sohn Jack, danach folgte Antons Sohn Buster Nr. 4, dann wurde Antons Tochter mit meinem Floyd verpaart, daraus wollte ich eigentlich keinen Welpen. Die Züchterin rief mich an, als die Welpen 7 Wochen alt waren und sagte:" ich hab hier einen so dominanten, großen Welpen, den kann ich eigentlich niemand geben außer dir". So kam Gustav zu uns. Beardie Nr. 5, ein Enkel von Anton. Der letzte im Bunde war Joker, Beardie Nr. 6, ein Sohn von Jack und Enkelsohn von Anton. Somit hatte ich ganz schnell ein Rudel, bestehend aus 6 Rüden, aber alle bis auf Floyd & Anton miteinander verwandt.

Anton war klar der Führer des Rudels, ich nur der Geschäftsführer. Alles was Anton mich gelehrt hat ist unbezahlbar und dafür bin ich diesem einmaligen Hund auf ewig dankbar. Einen besseren Lehrmeister hätte es nie gegeben. Anton lehrte mich die Sprache der Hunde besser zu deuten und zu verstehen. Er machte mir auch unmissverständlich klar, wenn ich mal wieder auf dem Schlauch saß, was ziemlich oft vor kam. Mit der Zeit verstand ich ihn und Anton hatte die Gabe selbst Menschen ohne Hund und Verstand mitzuteilen was er von ihnen möchte und was nicht. Das war der Wahnsinn. Anton verstarb leider im Alter von 15 Jahren. Ich danke Dir von Herzen für alles und werde dich nie vergessen, 


                                                                              Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.

Buster war der letzte des Rudels, der mir blieb. 2020 kam Jamie, ein Beardie einer anderen Zucht dazu, da Buster alleine sehr unglücklich war. Jamie und Buster freundeten sich sofort an und die Welt war wieder bunt. Jamie konnte noch einiges von Buster lernen, darüber war ich sehr glücklich. Leider war dies nicht von langer Dauer, denn ein halbes Jahr später wurde Buster sehr krank und verstarb trotz aller Bemühungen noch im gleichen Jahr im Alter von 13 Jahren. Vier Monate lebte Jamie dann als Einzelhund. Für einen Hund, der vorher nur das Leben mit mindestens einem Artgenossen kannte, war das sehr schwer. Ich unternahm extrem viel mit ihm um ihn abzulenken von seiner Trauer und versuchte in dieser Zeit für ihn seinen verlorenen Artgenossen zu ersetzen. Das gelang mir nur bedingt und ich kam zu dem Schluß: Ein Mensch kann sich Mühe geben wie er will, aber einen Artgenossen ersetzen, wird er nie !!! Das bedeutet nicht, dass ein Hund als Einzelhund nicht glücklich sein kann, doch kann er, wenn seine Besitzer ihn verstehen und auf seine Bedürfnisse eingehen. 

Ich entschied mich für Jamie wieder einen Artgenossen dazu zu holen und 4 Monate später kam ein, mit Jamie verwandter, zweiter Beardierüde namens " Kenny" dazu. Die beiden Rüden liegen altersmäßig nur ein Jahr auseinander. Viele Experten raten zu größeren Altersabständen. Deren Meinung teile ich nicht und meine jahrelangen Erfahrungen bestätigten mir mehrmals, dass echte Freundschaften unter den Hunden eher entstehen, wenn sie altersmäßig nicht so weit auseinander sind. Von gleichaltrigen, gleichgeschlechtlichen rate ich dennoch ab.

                        Wenn Du eine liebevolle Beziehung mit Deinem Hund führen willst, dann betrachte ihn als deinen Spiegel.

So entschloß ich mich meine langjährigen Erfahrungen in der Haltung und im Umgang mit Katzen & Hunden und der Kommunikation zwischen Tier & Mensch, sowie der Lösung von Verhaltensauffälligkeiten von Hunden & Katzen zu vertiefen und ein Studium zur Tierpsychologin zu beginnen. Dieses schloß ich dann 2020 mit Erfolg ab.

                                                                                              Wege entstehen, wenn wir sie mit Hunden gehen.



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